Schutzmasken auch in Weinheim? – Das empfehlen die Weinheimer Grünen
In der montäglichen Telefonkonferenz der GAL-Fraktion und des Vorstands wurde über das Tragen von Schutzmasken diskutiert. „Sind solche Masken denn sinnvoll, auch wenn man damit sich selbst kaum schützen kann?“ war eine der aufgeworfenen Fragen. Hier hatte Dr. Hubert Bayer, der Fachmann in der Fraktion, eine klare Antwort: „Auch wenn kein ganz sicherer Schutz gegeben ist, sind Masken doch ein Beitrag zum Schutz der anderen. Und damit für die Allgemeinheit.“
Und das gelte auch für einfache Masken, die bei richtigem Gebrauch immerhin eine Übertragung des Virus unwahrscheinlicher machen. So könne jeder zur Eindämmung der Pandemie beitragen. So haben sich nun die Grünen entschlossen, selbst mit gutem Vorbild voranzugehen und für Weinheim das Tragen eines Mund-und Nasenschutzes vorzuschlagen: „Beim Einkaufen, in stark frequentierten Räumen wie Büchereien, in Schulhöfen und in Bus und Bahn ist ein Mund-und Nasenschutz zu empfehlen.
Dabei gilt aber weiterhin das Einhalten von Mindestabständen“, erläutert Fraktionsvorsitzende Elisabeth Kramer.
Selbst ein einfaches Tuch oder ein Schal seien hilfreich.
Natürlich sollten Masken auch gereinigt werden, Auskochen, normal Waschen oder Bügeln sind wohl nicht so schwierig. Conni Münch-Schröder empfiehlt auch die bunten „Cowboy-Tücher“, die seien gut waschbar und sehen sogar nett aus. „Einfach eine Gewöhnungssache“, waren sich die Stadträte und Vorstände von GAL und Grünen einig. Man erwarte zudem kurzfristig eine entsprechende Empfehlung der Landesregierung.