Islam gehört zu Baden-Württemberg, wie die Muslime, die in Baden-Württemberg leben – auf diese knappe Formel brachte es kürzlich Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seiner Rede im Landtag.
Kretschmann wies daraufhin, dass jede Glaubensgemeinschaft sich in Deutschland integrieren könne, aber nur im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung, „nicht darüber oder dahinter“. „Integration heißt ja: Die Möglichkeit geben, dass einzelne und Institutionen sich mit ihren besonderen Fähigkeiten einbringen können“, sagte er. „Sich einzubringen und sich offen zu artikulieren ist allerdings auch Sache der Muslime selbst.“ Die Wahrung der Menschenrechte, die Grundlagen der Aufklärung, die Toleranz anderen Lebensstilen gegenüber sowie die Gleichberechtigung der Frau seien Erwartungen, die an den Islam gerichtet seien. Siehe: http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/der-islam-gehoert-zu-baden-wuerttemberg/
Eva Quistorp, Grüne der ersten Stunde, kritisiert den Umgang ihrer Partei mit konservativen islamischen Kräften. Genauso wenig, wie die Grünen früher für eine rechtskonservative katholische Kirche eingetreten seien, sollten sie heute für die konservativen islamischen Vereine eintreten, führt sie Anfang Februar im Cicero, Magazin für politische Kultur, aus.
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Unter den KommentatorInnen ist auch GAL-Mitglied Doro Meuren – siehe: „Burka-Patriarchat“.