Der Ortschaftsrat (OR) in Lützelsachsen hat es abgelehnt, die Grundschule nach Joachim Gelberg zu benennen. Die Namensnennung war der Wunsch der Schulkonferenz gewesen. Der OR fühlte sich dabei übergangen. Und lehnte in öffentlicher Sitzung brüsk ab. Wir fragen: Kann man solche Konflikte nicht im Gespräch zwischen Schule und OR lösen? Muss es – ähnlich wie bei der Debatte um die Benennung des ZOB nach Willi Brandt – immer mit der öffentlichen Beschädigung von Persönlichkeiten einher gehen? Und Weinheim blamiert sich. Wie oft wollen wir uns solche Provinzpossen noch leisten?? Dem Gemeinderat blieb am 30.4. gar nichts anderes übrig, als den Fehler des OR zu korrigieren. Und die Joachim Gelberg-Schule auf den Weg zu bringen.