Die grün-rote Koalition steht zu den mehr als 400 Realschulen in Baden-Württemberg. Sie sollen nach den Vorstellungen der Landesregierung zum Schuljahr 2016/17 für die Förderung ihrer immer unterschiedlicher werdenden Schülerschaft 500 Lehrerstellen mehr erhalten. „Damit sind die vom bildungspolitischen Sprecher der CDU, MdL Wacker, immer wieder gegen uns geäußerten falschen Behauptungen, wir würden die Realschule untergehen lassen, endgültig Makulatur“, sagte der Landtagsabgeordnete Uli Sckerl zu den aktuellen Beschlüssen der Stuttgarter Koalition. Diese hätten enorme Bedeutung für alle Realschulen auch hier im Wahlkreis Weinheim. Erarbeitet werde nun ein Konzept, das den besonderen Aufgaben der Realschule gerecht werde und künftig unterschiedliche Lehrniveaus ermögliche. Differenzierter Unterricht sei auch deshalb notwendig, weil künftig an der Realschule auch ein Hauptschulabschluss möglich sein soll. Damit werde der Bildungsvielfalt in den Realschulen in vollem Umfang Rechnung getragen.
Sckerl bekräftigte, dass die grün-rote Koalition in der Schulpolitik ein Zwei-Säulen-Modell anstrebt, dessen eine Säule das Gymnasium ist. Neben der Gemeinschaftsschule gehöre definitiv die Realschule zur zweiten Säule. Er sagte weiter: „Damit strafen wir die Opposition von CDU & FDP Lügen. Noch vor wenigen Monaten hat Herr Wacker hier im Wahlkreis eine Kampagne ausgerufen, um die vermeintliche „Zerschlagung“ der Realschule durch Grün-Rot zu verhindern“. Die könne er jetzt einstampfen. Das ständige Verunsichern von Schülern, Eltern und Lehrern müsse jetzt ein Ende haben.
Abschließend sagte Uli Sckerl: „Der Unterschied zur alten Landesregierung wird einmal mehr deutlich. Wir reden nicht nur, wir handeln im Sinne der Zukunft unserer Kinder.“