GAL macht Tempo beim Energiesparen

 

Die Gemeinderatsfraktion der »Grünen Alternativen Liste« hat vergangene Woche zwei Anfrage an die Verwaltung gestellt. Die Stadträt:innen Wolfgang Benn und Frieda Fiedler fragen dort, was Stadtverwaltung und Oberbürgermeister tun, um möglichst viel Gas und Strom über die Sommermonate einzusparen. 

In den Anfragen heißt es: »Der Krieg Russlands mit der Ukraine hat starken Einfluss auf die Gaslieferungen von Russland nach Deutschland. Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Ab morgen [11. Juli] soll Nord Stream 1 gewartet werden und die Gaslieferungen werden deshalb unterbrochen – vielleicht auch ganz zurückgehen. Um einem bevorstehenden Mangel aus dem Weg zu gehen, werden Bevölkerung und insbesondere Unternehmen zur Zeit angehalten, Gas und Strom einzusparen. Bei einer zu starken Knappheit könnte der soziale Frieden auf dem Spiel stehen. Viele Menschen würden in die Armut abrutschen und wären auf Hilfe angewiesen.« 

Die GAL-Fraktion zeigt sich besorgt um die im Winter bevorstehende Gas-Knappheit. »Wir beobachten die steigenden Gaspreise mit Sorge. Schon jetzt wissen viele Menschen nicht, wie sie die hohen Rechnungen bezahlen sollen«, betont Fraktionsvorsitzende Elisabeth Kramer. Die Stadt stehe mit in der Verantwortung: »Wir müssen schauen, dass wir möglichst wenig Strom und Gas verschwenden«, drängt Stadtrat Wolfgang Benn.

Die GAL-Fraktion hat deshalb einen Antrag beim Oberbürgermeister eingereicht, der auf mehr Einsparmaßnahmen drängt. Es gebe viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch über den Sommer zu senken. Die GAL hat dazu konkrete Vorschläge: »Die nächtliche Beleuchtung der Burgen und des Schlosses sind schön, aber sofern sie nicht sicherheitsrelevant ist, können wir zur Zeit darauf verzichten. Auch die Warmwasserversorgung in Waldschwimmbad und Waidsee braucht es bei diesen Temperaturen im Sommer nicht«, schlägt Frieda Fiedler vor. Die Fraktion drängt die neu gegründete Arbeitsgruppe zum Energieeinsparen in der Verwaltung außerdem, schneller zu prüfen und Maßnahmen umzusetzen.

Hier findet ihr unseren Antrag.

Und hier die Pressemitteilung.