Äpfel aus Neuseeland, Spätzlesmehl aus Russland und Schweineschnitzel aus Bulgarien? Damit es mehr Bio aus dem Ländle für das Ländle gibt, hat die grün-geführte Landesregierung jetzt den Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ weiterentwickelt. Das ist auch ein Erfolg der Grünen Landtagsfraktion. Auf unser Drängen hin wurden im aktuellen Doppelhaushalt neun Millionen Euro für die Umsetzung des Bio-Aktionsplans eingestellt. Der Aktionsplan ist eine Art To-Do-Liste mit Maßnahmen und Projekten, um die Umstellung auf den #Ökolandbau zu fördern.
Unser Abgeordneter Uli Sckerl dazu: „Die Nachfrage nach Bioprodukten ist hoch, doch nach wie vor gibt es zu wenig heimische Erzeuger. Die Vorteile von Bio liegen auf der Hand: kurze Transportwege, artgerechte Tierhaltung, höhere Artenvielfalt und hochwertige regionale Lebensmittel. Davon profitieren nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher und unsere Umwelt, sondern auch unsere Landwirtinnen und Landwirte und die ländlichen Räume.“
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe sowie die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Baden-Württemberg hat sich unter der grün-geführten Landesregierung seit 2011 nahezu verdoppelt. 2011 lag diese bei sieben Prozent, 2019 bei 13,2 Prozent. Baden-Württemberg liegt damit im Ländervergleich mit an der Spitze der Bundesländer.