Einigkeit und Solidarität – das ist gerade gefragt. Die „Querdenker 6201“ versuchen zu spalten, rufen erneut zur Demo gegen die Corona Massnahmen am Sonntag im Schlosspark auf. „Weinheim bleibt bunt“ und der Jugendgemeinderat protestieren in einer Pressemitteilung mit einer klaren Haltung der Solidarität:
„Verantwortungsloses Handeln“
Das Bündnis „Weinheim bleibt bunt“ und der Jugendgemeinderat sehen von einer Kundgebung im Schlosspark an diesem Sonntag ab. „Die Ankündigung der so genannten. Querdenker, sich gerade jetzt erneut im Schlosspark zu versammeln, erfordert eine politische Antwort. Wir geben diese aber mit Statement und dieses Mal nicht im Schlosspark“, heißt es in einer Erklärung des „Bunten Weinheim“ und des JGR. Beide halten es für unverantwortlich, einen Tag vor weitreichenden Kontakteinschränkungen auch in Weinheim zu Versammlungen aufzurufen, bei denen es unweigerlich zu Kontakten kommen wird.
„Dieses Risiko werden wir den Weinheimern nicht zumuten. Lieber eine Aktion weniger, aber dafür einen Beitrag zum Gesundheitsschutz leisten“ sind sich beide Gruppen einig. Den so genannten „Querdenkern“ werfen sie verantwortungsloses Handeln vor. Schon bei deren bisherigen Kundgebungen habe es weder Masken noch Abstände gegeben.
Bekanntlich wenden sich diese mit zum Teil widersinnigen Argumenten gegen die Corona-Regeln oder bestreiten völlig das Vorliegen einer Pandemie. „Wer angesichts der Dynamik des Pandemiegeschehens in den letzten Wochen und der hohen Infektionszahlen auch in Weinheim die Gefahren des Corona-Virus weiter verharmlost, kann kein Partner im demokratischen Dialog sein“, stellen das Bunte Weinheim und der JGR weiter fest. Man werde auch in Zukunft über diese gefährliche Gruppierung aufklären. Gespannt dürfe man sei, ob am Sonntag die im Schlosspark geltende Maskenpflicht eingehalten wird.
Man erwarte, dass die Ordnungskräfte die Versammlung sofort auflösen, wenn dabei gegen die Coronaregeln wie Abstandhalten und Maskenpflicht im Schlosspark verstoßen wird.