Erneuerbare Energien werden in Baden-Württemberg immer wichtiger: Ihr Anteil an der Bruttostromerzeugung ist im vergangenen Jahr auf nunmehr 23,2 Prozent gestiegen. „Grün-Rot hat zu Beginn der Regierungszeit die Hebel umgelegt. Wir ernten nun langsam aber stetig bei den Erneuerbaren die Früchte unserer Energiepolitik“, betont Uli Sckerl, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen. Zum ersten Mal war die Photovoltaik mit 7,7 Prozent an der Bruttostromerzeugung Spitzenreiter unter den erneuerbaren Energien im Südwesten. Nachdem Sonnenergie schon in den Vorjahren die größten Zuwachsraten verzeichnen konnte, hat sie im Jahr 2014 nochmals um elf Prozent auf jetzt knapp 4,7 erzeugte Terawattstunden zugelegt. „Auch bei der Windenergie beobachten wir einen positiven Trend“, so Sckerl. Zwar sei der Anteil an der Stromerzeugung 2014 mit 1,1 Prozent noch gering. „Allerdings sind im letzten Jahr 94 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von über 250 Megawatt genehmigt worden“, weitere Anträge für etwa 250 Anlagen lägen vor. „Das zeigt, dass der Anteil der Windenergie künftig kräftig ansteigen wird“, so Sckerl.
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