Musikhochschule Mannheim wird deutlich gestärkt. Ein Durchbruch nach einer langen und intensiven Besprechungs- und Beteiligungsphase: Die Musikhochschulen im Land mit den Standorten in Stuttgart, Trossingen, Freiburg, Mannheim und Karlsruhe bleiben erhalten und bekommen wie alle anderen Hochschulen im Land drei Prozent mehr Geld im Jahr. Das entspricht 28 Millionen Euro in den kommenden sechs Jahren. „Vor anderthalb Jahren hatten wir es aufgrund des Rechnungshofberichts, der eine Politik des Rasenmähers und eine deutliche Senkung der Landeszuschüsse bei den fünf Hochschulen vorschlug, sowie eines ersten Vorschlag aus dem Ministerium, wie eine Reform der Musikhochschulausbildung aussehen könnte, mit sehr erhitzten Diskussionen zu tun. Ich bin froh, dass sich unsere Ministerin in einer breit angelegten und langen Beteiligungsphase nun mit den Hochschulen auf ein gemeinsames Konzept einigen konnte“ sagte der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Weinheim Uli Sckerl. Vereinbart mit den Hochschulen wurde, dass diese künftig arbeitsteiliger und vernetzter arbeiten und sich auf ihre Stärken konzentrieren können. Dies ergebe sich aus neuen gesellschaftlichen, fachlichen und künstlerischen Herausforderungen. „Wir bekennen uns zu unseren fünf renommierten Hochschulen und werden dort die Kernbereiche wie Orchestermusik, Gesang, Klavier und Musikpädagogik überall anbieten. Die Hochschulen sollen aber auch ihre Stärken ausspielen und sich auf einzelnen Feldern profilieren“ sagte Sckerl.